80er – Meine ersten Erfahrungen mit CB-Funk

Als Sechsjähriger war der Funk schon fest in mein Leben verankert, denn mein Vater war schon seit einigen Jahren Mitglied eines Bamberger Funkclubs. Beim Zelten im Garten bekam ich die alte Waltham 6-Kanal AM Kiste meines Vaters mit ins Zelt, außen ein alter Magnetfuß auf einer Wäschetrommel – so hielt ich Kontakt zu meinen Freunden am anderen Ende des Gartens. 

Ich kann mich noch gut an mein erstes richtiges QSO erinnern, das ich damals 1987 mit unserem, leider inzwischen verstorbenen Funkkollegen DB1 geführt habe – endlich weiter als nur bis zum Gartenende 😊. „Mike1“ war nun offiziell QRV.

Damals hatte mir mein Vater das erstes 40 Kanal Funkgerät, eine Albrecht AE4200 gekauft und für mich auf dem Dach eine DV27 Lang mit Ausgleichs Radial gebaut. Ich war stolz wie Bolle und hab mich riesig gefreut. Oft habe ich abends dann auf Kanal 25 mit DB1, Wassermann, AH13 und vielen anderen gesprochen. Das war eine schöne Zeit.

Mit 13 Jahren hat sich aus Klassenkollegen und Freunden eine eigene kleine Runde gebildet. Wir nannten uns „Bamberger Bankrunde (BBR)“ – da wir uns immer an einer Bank in der Nähe der Altenburg trafen:  John2, Plukky, Larry, Omikron, HotelSierra, Sierra01, Kaktus, Hamster,Woody Tequilla, MikeSierra75 und ein paar Mädels, an deren Skips ich mich komischerweise nicht mehr erinnern kann.und ich, Mike1 😉

Zu der Zeit waren wir zum ersten Mal mobil unterwegs, bauten uns eine Antenne ans Fahrrad und befestigten das Funkgerät samt Bleiakku in einer Fahrradtasche am Lenkrad. So machten wir unsere eigenen Fahrrad Fuchsjagden und Ausflüge. An alle Kritiker, die jetzt sagen, dass ein Fahrrad nicht als Peilmasse taugt: Probiert es aus, schraubt euch eine Antenne hinten ans Rad. Es funktioniert!