#URVIECH
Da war noch am Schillerplatz die “Zentrale” vom Bamberger Funk Club, da war meist immer wer in den Abendstunden. Es waren tolle Unterhaltungen über Dies und Das, natürlich auch über CB. Wer hat welches Gerät, bei den sogenannten “Schwarzfunkern” gingen uns Jugendlichen natürlich die Augen auf wie weit die Kollegen funken konnten, für uns Jungs natürlich unerreichbar (finanziell).
Also musste irgendwann eine größere Funke her, nur womit finanzieren?! Also Ferienjob oder sowas. Ich machte mich auf, freundete mich mit Dieter an. Dieter hatte den Laden mit Pfiff in der Nürnberger, Ecke Moostraße. Fortan baute ich dort Autoradios, CB Funkgeräte, Heimantennen auf den Dächern Bambergs mit auf. Dafür bekam ich immer sehr großzügige Rabatte vom Dieter, wenn es mich mal wieder juckte, um ein neues Gerät zu ergattern.
An drei Läden erinnere ich mich noch, wo es “CB” gab. Das war der Radio Bank in der Gönnerstraße, einer war am Zinkenwörth, und eben der Dieter. Der Zusammenhalt der Funker war toll. Es gab auch den Eugen, der wohnte am Sonnenplätzchen. Der Eugen war blind. Als bekannt wurde, dass er ein größeres Gerät möchte, waren ganz viele zur Stelle. Der Radio Blank “Gustaf 33” spendete den Funkwürfel, Funker kamen zum Aufbau der Dachantenne – natürlich alles unentgeltlich – so war das damals.